Wie Hieroglyphen funktionieren und was aus ihnen geworden ist
Wochenendseminar mit Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer im Schloss Fürstenried mit Besuch des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst München
Freitag, 25. Januar 2019, 18.00 Uhr bis Samstag, 26. Januar 2019, ca. 17.00 Uhr
Schloss Fürstenried, Forst-Kasten-Allee 103 in München
Wenn Menschen es mit etwas ganz Unleserlichem zu tun bekommen, sagen sie gerne „Das sind Hieroglyphen für mich“. Dabei ist die Schrift der alten Ägypter gar nicht so schwer zu verstehen. Hinter dem Vorhang des Geheimnisvollen lässt sich mit ihr sogar spielen. Und nicht nur das: Die Hieroglyphen sind eigentlich nicht ausgestorben. Sie leben fort und sind verbreiteter als je zuvor. Aus ihnen ist nämlich – über einige Umwege – das moderne Alphabet entstanden, in dem auch diese Zeilen gedruckt sind.
Die Teilnehmenden werden einfache Textpassagen entziffern und selbst schreiben lernen; beim Besuch des Ägyptischen Museums erleben wir, wie Schrift und Kunst ineinander überfließen.
Wir werden die Ästhetik und Funktionalität der ägyptischen Bilderschrift verstehen lernen und dabei tief in eine Gedankenwelt und Weltsicht eintauchen, die über vier Jahrtausende lang eine Hochkultur getragen und auch uns heute noch eine Menge zu sagen hat. Und wir werden sehen, wie aus einer Kuh ein A und aus einem jubelnden Menschen ein E werden konnte.
Veranstalter: Bildungszentrum Freising der Erzdiözese München und Freising
Anmeldung und nähere Information über www.bildungszentrum-freising.de, Tel. 08161/181-2120