Donnerstag, 30. April um 19 Uhr
Pessach – Ostern – Ramadan: Wie virtuell können Religionen sein?
In diesem Jahr fielen das jüdische Pessach, das christliche Osterfest und der Beginn des muslimischen Ramadan fast zeitgleich in den April – die Zeit der Corona Krise, der Kontaktsperre und des fast völligen Shutdowns des öffentlichen Lebens. Die großen Feste der Religionen sind normalerweise Höhepunkte der Begegnung und der sinnlichen Feiern sowie des gemeinsamen Essens beim Sedermahl, beim Abendmahl und beim Fastenbrechen.
Nicht in diesem Jahr! Viel Kreativität wurde entwickelt, um die Feste auch im Modus des Social Distancing zu begehen, meist mit online Formaten. Teilnahme von überall her war möglich. Die weltumspannende Gemeinschaft aller drei Religionen wurde dadurch auf andere Weise neu sichtbar. Was sind die bleibenden Lernerfahrungen dieser Zeit? Sind Religionen vielleicht immer schon nicht nur sinnlich ans Ritual gebunden, sondern in ihrer Spiritualität mindestens genauso virtuell?
Wir laden Sie ein zu einem interreligiösen Erfahrungsaustausch in diesem besonderen Jahr!
Mit:
Prof. Johanna Haberer, Professorin für Christliche Publizistik an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Rundfunk- und Fernsehpredigerin
Rabbiner Steven Langnas, Münchner Lehrhaus der Religionen
Imam Kadir Sanci M.A, House of One Berlin und akademischer Mitarbeiter am Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam
Die Veranstaltung findet online via Zoom statt. Sie benötigen dazu einen PC mit Lautsprecher, einen Laptop oder ein Smartphone oder Tablet. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie den Zugangslink per Mail zugesandt.
Teilnahme frei. Anmeldung hier: https://www.evstadtakademie.de/veranstaltung/pessach-ostern-ramadan-wie-virtuell-koennen-religionen-sein/