Nymphenburger Gespräche 20.09.2012

 

Im Rahmen der Nymphenburger Gespräche finden mehrmals jährlich, in unregelmäßigen Abständen, Veranstaltungen zum interkulturellen und interreligiösen Dialog statt, die unter der Schirmherrschaft S.K.H. Herzog Franz von Bayern von Mitgliedern der Evangelischen Stadtakademie, der Freunde Abrahams, des Interkulturellen Dialogzentrums München, des Lehrstuhls für Religionspädagogik der LMU, von Pax Christi und von der Stelle für interkulturelle Arbeit der Landeshauptstadt München organisiert werden.

„Wer sagen die Leute, dass ich sei?“
Jesus und Muhammad aus der Sicht von Christen und Muslimen

Prof. Dr. Reza Hajatpour, Lehrstuhl für Islamkunde der Universität Tübingen, und Prof. Dr. Stephan Leimgruber, Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts, Katholisch-Theologische Fakultät der LMU München
Donnerstag, 20. September 2012, 19.30 Uhr LMU-Gebäude Schellingstr. 3, Hörsaal E004
Teilnahmegebühr: 10,- (erm. 5,-) EUR

Es kommt darauf an, wie man sie sieht – je nachdem überwiegen Gemeinsamkeiten oder Unterschiede. Als Propheten, die ihrem Volk jeweils eine Offenbarung von Gott brachten, als Verkünder einer Lebensweise und Ethik, die ein besseres Leben eröffnen, gehen beide über weite Strecken zusammen. Unterschiede tun sich auf, wo Muhammad ein auch politisches Gemeinweisen gründete und Jesus christlich gesehen nicht nur als Prophet, sondern als das inkarnierte Wort Gottes selbst gilt. Jesus wäre damit nicht die Entsprechung zu Muhammad, sondern zum Koran. Wie können Christen und Muslime mit ihren unterschiedlichen Auffassungen umgehen?