Tausend Jahre wie ein Tag: Jerusalem

Vortrag mit Bildern von Stefan Jakob Wimmer

Donnerstag, 12. November 2015, 20.00 Uhr
Stadthalle Germering, Landsberger Str. 39, Germering

Heilige Stadt für Juden, Christen und Muslime, Hauptstadt Israels und Wunsch­haupt­stadt der Palästinenser, Zankapfel und Objekt der Sehnsucht – Jerusalem bewegt die Gemüter wie wohl kein anderer Ort der Welt. 5000 Jahre Vielfalt haben die Stadt geprägt. Wir wollen versuchen aufzudecken, was die Faszination – und die Problematik – Jerusalems ausmacht, in Geschichte und Gegenwart. 2015 werden 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel gefeiert – die Palästinenser kämpfen weiter um Anerkennung.

Veranstalter: Volkshochschule Germering

Nymphenburger Gespräche: Nina Gorelik

Nymphenbuger Gespräche - Plattform für Dialog

Die neuen Gesichter Deutschlands

Die Wege, wie Menschen nach Deutschland gekommen sind, sind unter­schied­lich: Sie sind hier geboren, sie sind als Arbeitskräfte und Unter­nehmerinnen hierher­gekommen, sie haben Schutz vor Verfolgung oder Krieg gesucht. Fakt ist: unsere Gesellschaft ist seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts vielfältiger geworden. Und sie profitiert davon. Ungewöhnliche Biografien haben ungewöhnliche Men­schen her­vorgebracht: Schriftsteller, Künstlerinnen, Intellektuelle, Persönlichkei­ten des öffentlichen Lebens, die unser Land an vielen Stellen mit gestalten. Unsere Gesellschaft hat ihnen viel zu verdanken.

In dieser Reihe stellen wir Ihnen Gäste vor, die für diese Entwicklung stehen. Wir kommen mit ihnen ins Gespräch über ihren Lebensweg und ihr Werk oder das Engagement, das daraus erwachsen ist.

Die Reihe wird fortgesetzt mit:

Nina Gorelik – Journalistin und Schriftstellerin, München

Mittwoch 20. Januar 2016, 19.00 Uhr
Ratstrinkstube im Rathaus, Marienplatz 8, München
Teilnahmegebühr: 10,- € (erm. 5,- €)

1992 emigrierte die im damaligen Leningrad geborene Nina Gorelik mit ihrer Familie nach Deutschland. Nach dem Abitur, für das sie 2001 mit dem Scheffel-Preis für das jeweils beste Deutsch-Abitur ausgezeichnet wurde, und ihrer Ausbildung an der Journalistenschule in München absolvierte sie an der LMU den Studiengang Osteuropastudien. Schon mit ihrem 2004 erschie­nenen Debutroman „Meine weißen Nächte“ wurde sie einem größeren Publikum bekannt und erhielt dafür den Bayerischen Kunstförderpreis. Es folgten u. a. „Hochzeit in Jerusalem“ (2007), „Lieber Mischa … Du bist ein Jude“ (2011), „Sie können aber gut Deutsch!“ (2012) und als Neu­erscheinung „Null bis endlich“ im August 2015.

Nymphenburger Gespräche: Terry Swartzberg

Nymphenbuger Gespräche - Plattform für Dialog

Die neuen Gesichter Deutschlands

Die Wege, wie Menschen nach Deutschland gekommen sind, sind unter­schied­lich: Sie sind hier geboren, sie sind als Arbeitskräfte und Unter­nehmerinnen hierher­gekommen, sie haben Schutz vor Verfolgung oder Krieg gesucht. Fakt ist: unsere Gesellschaft ist seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts vielfältiger geworden. Und sie profitiert davon. Ungewöhnliche Biografien haben ungewöhnliche Men­schen her­vorgebracht: Schriftsteller, Künstlerinnen, Intellektuelle, Persönlichkei­ten des öffentlichen Lebens, die unser Land an vielen Stellen mit gestalten. Unsere Gesellschaft hat ihnen viel zu verdanken.

In dieser Reihe stellen wir Ihnen Gäste vor, die für diese Entwicklung stehen. Wir kommen mit ihnen ins Gespräch über ihren Lebensweg und ihr Werk oder das Engagement, das daraus erwachsen ist.

Die Reihe wird fortgesetzt mit:

Terry Swartzberg – Autor, PR-Berater und Journalist, München

Mittwoch, 11. November 2015, 19.00 Uhr
Neues Rathaus, Kleiner Sitzungssaal, Marienplatz 8, München
Teilnahmegebühr: 10,- € (erm. 5,- €)

Der gebürtige US-Amerikaner lebt seit 1980 in Deutschland, ist Mitglied der Liberalen Jüdischen Gemeinde Beth Shalom und durch das medienwirksame Tragen einer Kippa in der Öffentlichkeit bekannt geworden. Seit 2011 steht er wortmächtig der Initiative „Stolpersteine für München“ vor, deren Vor­schläge im Juli 2015 vom Münchner Stadtrat erneut abgelehnt wurden.

 

Assyrische Kirche des Ostens

Reihe

„Jeder nach seiner Façon“ – religiöse Vielfalt in München

Die bayerische Landeshauptstadt ist nicht nur römisch-katholisch, lutherisch-evan­gelisch, sunnitisch-islamisch und orthodox-jüdisch. Wir möchten religiöse Grup­pierungen besuchen, die weniger im Vordergrund stehen, um Einblicke über den Mainstream hinaus zu gewinnen. Bisher waren wir zu Gast bei: Bahái-Gemeinde (2007), Buddhistisches Zentrum Shambala (2008), russ.-orth. Kloster Hl. Hiob (2009), koptische Kirche St. Mina (2010), buddhistisches Kloster Wat Thai (2011), griechisch-orth. Allerheiligenkirche (2012), ukrainisch-griechisch-katholische Ka­thedrale Maria Schutz (2012), Evangelisch reformierte Gemeinde (2013), Sikhs (2014), Ahmadiyya (2014), Mennoniten (2015). Wir setzen die Reihe fort mit:

Besuch der Gemeinde Rabban Hurmiz, Assyrische Kirche des Ostens

Sonntag, 4. Oktober 2015, 13.00 Uhr
Gemeinde Rabban Hurmiz
Gottesdienst in St. Heinrich, Scharnitzstraße 2, München-Sendling (U6, Westpark)

Die Assyrische Kirche des Ostens gehört zu den apostolischen Kirchen des Ostens und zu den ältesten Kirchen der Welt. Mit ihrer früheren Verbreitung außerhalb des Byzantinischen Reiches über weite Teile Asiens bis nach China war sie einst die geographisch bedeutsamste Kirche der Welt. In Europa ist sie noch immer unter der irrigen Bezeichnung „Nestorianer“ bekannt. Ihre Kirchensprache ist Aramäisch, die Muttersprache Jesu. Das Vaterunser (Baban dy schmayya) ist das grundlegende Glaubensbekenntnis. Seit 2012 besteht die Gemeinde Rabban Hurmiz in München, die 120 Mitglieder zählt, viele von ihnen aus dem Irak. Ihr Pfarrer, Qasha Marqus Zaya, heißt die Freunde Abrahams herzlich willkommen am Gottesdienst teilzuneh­men, der in der katholischen Kirche St. Heinrich in Sendling-Westpark stattfindet.

Wir bitten um Anmeldung auf Anrufbeantworter (089/1588 1260) oder info@freunde-abrahams.de bis eine Woche vorher.

Schwestern und Brüder im Glauben Abrahams – Juden, Christen und Muslime

50 Jahre nach der Konzilserklärung Nostra Aetate

Studientag mit Dr. Andreas Renz, Fachbereichsleiter für den Dialog der Religionen im Erzbistum München und Freising, Freunde Abrahams

Sonntag, 8. November 2015, 14.00 – 17.00 Uhr
St. Bonifaz, Pfarrsaal, Karlstr. 34, München

Die katholische Kirche hat sich erst mit der Konzilserklärung Nostra Aetate vom 28. Oktober 1965 offiziell in eine dialogische Haltung zu den anderen Religionen begeben. Dabei hat sie die einzigartige Beziehung zum Judentum ebenso betont wie die besondere Nähe zum Islam. Der Studientag will einen Überblick über die Entwicklungen und den Stand der Beziehungen und Dialoge der drei Religionen zueinander geben und Aufgaben für die Zukunft herausarbeiten.

Anmeldung erbeten bis 25.10.2015 über www.christlich-juedisch.de oder Tel. 0911/243115.

Veranstalter:
TAD – Theologische Arbeitsgemeinschaft im christlich-jüdischen Dialog e. V.

Multireligiöses Friedensgebet

 anlässlich des 50. Jahrestages von Nostra Aetate

Mittwoch, 28. Oktober 2015, 19.00 Uhr
vor der Pfarrkirche St. Anna im Lehel, München

Initiator: Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg, Erzbistum München und Freising

Werte in Bibel und Koran: Gewalt in den Heiligen Schriften

Vortrag von Priv.-Doz. Dr. Stefan Jakob Wimmer
Donnerstag, 15. Oktober 2015, 19.30 Uhr, Ev.-luth. Gemeindezentrum Holzkirchen

Die Bibel und der Koran bieten den jeweiligen Gläubigen Lebensorientierung, sie finden darin Tiefe und Schönheit. Die Heiligen Schriften enthalten aber auch erschreckend viel Gewalt: Todesstrafe, Vergeltung, Kämpfe und Kriege ohne Ende. Wie unterscheiden sich hier Bibel und Koran? Und wie ist mit diesen dunklen Seiten umzugehen?

Veranstalter: Kath. Pfarrverband Holzkirchen und Ev.-luth. Pfarramt Holz­kirchen

Mit den Augen des Herzens sehen

Über die Symbolik der mystisch-metaphysischen Schau im IslamHauptvortrag

Vortrag von Prof. Dr. Roland Pietsch (München)
Donnerstag, 8. Oktober 2015, 19.00 Uhr
Münchner Forum für Islam, Hotterstr. 16 (nahe Marienplatz)
Eintritt  8 € (ermäßigt 7 €)

Die islamische Mystik gründet im Koran. Im Vortrag werden deshalb zuerst die verschiedenen Bedeutungen von Herz und Auge im Koran erklärt. Anschließend werden die mystisch-metaphysischen Deutungen von Herz und Auge in den Schriften von Mansur al-Halladsch (857-922), Hakim al-Tirmidhi (820/830-905/930) und Ibn Arabi (1165-1240) betrachtet, und schließlich wird mit Hilfe der damit verbundenen Symbolik die mystisch-metaphysische Schau der höchsten Wirklichkeit veranschaulicht.

Dr. Roland Pietsch, Professor für Philosophie, lehrt an der Ukrainischen Freien Universität in München sowie an Universitäten in Qom und Teheran.

Vortrag zur Hebraica-Ausstellung

Die Bayerische Staatsbibliothek

lädt herzlich zu folgender Veranstaltung ein:

„Warum Sulzbach?“

Begleitvortrag zur Ausstellung „Von Sulzbach bis Tel Aviv – Hebräische Neuerwerbungen aus 50 Jahren (1965-2015)“

Vortrag von Dr. Stefan Jakob Wimmer, Kurator der Ausstellung und Hebraica-Fachreferent an der Bayerischen Staatsbibliothek

(StaBi)

Mittwoch, 8. Juli 2015, 18.00 Uhr
Bayerische Staatsbibliothek, Ludwigstraße 16, 80539 München / Friedrich-von-Gärtner-Saal (1. OG)

Anmeldung erforderlich unter Tel.: 089/28 638 2115 oder per E-Mail: veranstaltungen@bsb-muenchen.de
Der Eintritt ist frei.
Vor der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, die Ausstellung „Von Sulzbach bis Tel Aviv – Hebräische Neuerwerbungen aus 50 Jahren (1965-2015)“ zu besichtigen.

Weitere Informationen zum Vortrag entnehmen Sie bitte der Einladung hier.

 

 

Corso Leopold Mai 2015

Die Freunde Abrahams werden auf dem Corso Leopold am 16./17.Mai 2015 in München vertreten sein!
Viele Münchner kennen dieses Straßenfest entlang der Leopoldstraße. Erstmalig wird es dabei einen „Kreis der Religionen“ geben, bei dem auch wir vertreten sind. Es gibt im Zentrum des Kreises in halbstündigem Wechsel Programmangebote, an denen wir uns mit Lesungen und einigen Überraschungen beteiligen werden. Allerdings sollte der Informationsstand durchgehend besetzt sein, für Gespräche, Fragen und Austeilen von Material. Es handelt sich dabei um die Zeiten:
Sa 16.5. 17 bis 22 Uhr, So 17.5. 11:30 bis 20 Uhr.
Wer uns dabei unterstützen könnte und gern eine Stunde am Stand aushelfen und mit Besuchern reden möchte, wende sich an Dr. Wimmer unter info@freunde-abrahams.de.

Auch wer uns einfach nur besuchen möchte: Wir freuen uns auf Sie!

Details zum Festival selbst finden Sie unter www.corso-leopold.de