„Gott glaubt an den Menschen“

Mit dem Islam zu einem neuen Humanismus

Buchvorstellung mit Prof. Dr. Mouhanad Khorchide

Dieser Termin muss leider verschoben werden – wir informieren Sie so bald wie möglich!

Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, München
Teilnahmegebühr: 8,- € (erm. 7,- €)

Mouhanad Khorchide ist Leiter des Zentrums für Islamische Theologie an der Universität Münster und inzwischen als einer der führenden islamischen Theologen in Deutschland bekannt. Viel diskutiert wurde sein 2012 erschienenes Buch „Islam ist Barmherzigkeit. Grundzüge einer modernen Religion“.

Anmeldung erbeten: info@evstadtakademie.de oder www.evstadtakademie.de.

Veranstalter:
Evangelische Stadtakademie, Freunde Abrahams, Münchner Forum für Islam, Erzbischöfliches Ordinariat München (FB Dialog der Religionen), Chaverim e.V.

Islam in Deutschland – Probleme und Perspektiven

Vortrag und Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Georges Tamer (Univ. Erlangen), Münevver Canseven, Dr. Stefan Jakob Wimmer (Freunde Abrahams)

Freitag, 16. Oktober 2015, 19.30 Uhr
Kath. Pfarrheim Martinstadl, Zorneding, Ingelsberger Weg 2

Eröffnungsveranstaltung zum Jahresthema „Andere(s) anders sein lassen“

Prof. Tamer, aus dem Libanon stammender Professor für Islam­wissenschaften an der Uni Erlangen, wird die aktuelle Situation und Organisation des Islam in Deutschland darstellen und herausstellen, wo Probleme, aber auch Perspektiven im Umgang mit dem Anderssein liegen. Das anschließende Podiumsgespräch mit Muslimen und Christen wird die Frage diskutieren, wie interreligiöser Dialog heute aussehen kann und was es dazu braucht.

Veranstalter: Kath. Bildungswerk Ebersberg

14. ordentliche Mitgliederversammlung

Die 14. ordentliche Mitgliederversammlung wird am Dienstag, 15. März 2016 um 19.00 Uhr im Haus der Kulturinstitute (Kath.-v.-Bora-Str. 10) stattfinden. An die Mitglieder ergeht gesonderte Einladung.

Abrahams TreffIm Anschluss wird es wieder die Gelegenheit zu ABRAHAMS TREFF in einer nahe gelegenen Gaststätte geben.

„Gemeinsam am Bankett der Wahrheit“

Averroes und Maimonides und der andalusische Weg zur Versöhnung von Wissenschaft und Offenbarung

Vortrag von PD Dr. Stefan Jakob Wimmer, Freunde Abrahams

Donnerstag, 18. Februar 2016, 18.00 Uhr
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, Gabelsbergerstraße 35
Teilnahmegebühr: 4,- €

Im 12. Jahrhundert, dem „Jahrhundert der Philosophen“, suchten aus Andalusien stammende Denker und Glaubende verschiedener Religionen gemeinsam nach der Vereinbarkeit von „Theologie und Philosophie“, d. h. von Religion und Wissenschaft. Anhand der großen Gestalten Ibn Rushd (Averroes) und Mosche ben Maimon (Maimonides) lässt sich staunend aufzeigen, wie weit sie dabei gekommen sind – und bestürzt nachfragen, wieso weder der Orient noch das „Abendland“ an ihren Erkenntnissen festgehalten haben.

 

Von Religionen lernen – Neue Reihe

Reihe

Wir möchten eine neue lose Reihe starten: Anspruchsvolle Seminare zu zentralen Themen aus den abrahamischen Religionen, halb- oder ganztags, für ein Publikum, das in dem angesprochenen Themenkreis bereits Kenntnisse hat. Einarbeitungs­literatur wird stets angeboten. Wir starten mit:

Auf den Spuren der islamischen Gelehrsamkeit
Abu Hamid Muhammad al-Ghazali

Halbtagsseminar mit Prof. Dr. Milad Karimi
Samstag, 20. Februar 2016, 9.30 – 13.30 Uhr
Münchner Forum für Islam, Hotterstraße 16, München

Teilnehmerzahl: max. 20, Seminargebühr: 20,- € (erm. 15,- €)

Die islamische Geistesgeschichte ist ein Meer der Gedanken, Erkenntnisse und Herausforderungen. Abu Hamid Muhammad al-Ghazali (gest. 1111) nimmt dabei eine herausragende Stellung ein. Seine Gedankenwelt ist höchst systematisch und umfasst nahezu alle Disziplinen der religiösen Wissenschaften. Nicht nur Theologie und Philosophie sind seinem Werk immanent, sondern auch eine tiefe Spiritualität. Die Veranstaltung hat das Ziel, drei Grundlinien seines Denkweges nachzuspüren: die Erkenntnis Gottes, die Selbsterkenntnis des Menschen und die Liebe zu Gott.

Konzipiert ist die Veranstaltung in zwei Phasen: in der ersten werden die genannten Themen bei al-Ghazali in einem größeren Kontext mit einem Vortrag ausführlich eingeführt und in einem intensiven Austausch mit den Teilnehmern diskutiert. Die zweite Phase versteht sich als Workshop, sodass dort al-Ghazali selbst zur Sprache kommen soll, indem zwei zentrale Texte von ihm gelesen und analysiert werden.

Teilnahmevoraussetzung: Grundkenntnisse in islamischer Theologie/Philosophie.

Folgende Lektüre wird verpflichtend vorausgesetzt:

Zur Einführung:
Zugänge. Gesichter des Islam. Hg. v. Milad Karimi. Bd. 1: Raid al Daghistani: Muḥammad al-Ġazālī. Erkenntnislehre und Lebensweg. Freiburg 2014.

Primärquelle:
Das Elixier der Glückseligkeit, aus dem Persischen und Arabischen übertragen von Hellmut Ritter, mit einem Vorwort v. Annemarie Schimmel, München 1998, S. 27-73.

Anmeldung bis 31.1.2016 auf Anrufbeantworter (089/1588 1260) oder info@freunde-abrahams.de.

Eine Veranstaltung der Freunde Abrahams in Kooperation mit dem Münchner Forum für Islam

Von Adam bis Mohammed und von Eva bis Fatima

Männer und Frauen der Heilsgeschichte aus der Sicht des Korans

Wochenendseminar mit Priv.-Doz. Dr. Stefan Jakob Wimmer
Kardinal-Döpfner-Haus, Domberg 27, Freising
Freitag, 29. Januar, 18.00 Uhr bis Samstag, 30. Januar, 17.00 Uhr

Seminarkosten: siehe www.bildungszentrum-freising.de oder Tel. 08161/181-2177.

Mit vielen Gestalten der Heilsgeschichte, die uns aus dem Alten und Neuen Testament vertraut sind, beschäftigt sich auch der Koran. Abraham, Mose und Jesus sind für Muslime große Propheten. Manchmal überliefert die islamische Tradition auch Zusammenhänge, die aus der Bibel so nicht bekannt sind. Bemerkenswert ist dabei, welch zentrale Rollen immer wieder für Frauen reserviert sind. Wir fangen bei Adam und Eva an und schauen, was der Koran z. B. über Abraham und seine Frauen aussagt, über Mose, den Pharao und deren Frauen und Töchter, über Salomo und die Königin von Saba, über Maria und Jesus und schließlich auch über den Propheten Mohammed und Frauen in seinem Umfeld.

Veranstalter: Bildungszentrum Kardinal-Döpfner-Haus und Freunde Abrahams

Anmeldung erforderlich bis 15.1.2016 unter Tel. 08161/181-2177 oder
info@bildungszentrum-freising.de

Die Übersetzung des Unübersetzbaren

Der Koran als Gesamtkunstwerk

Vortrag von Prof. Dr. Milad Karimi, Münster

Donnerstag, 14. Januar 2016, 19.00 Uhr
Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, München
Teilnahmegebühr: 8,- € (erm. 7,- €)

Der Koran gilt als nicht übersetzbar. Denn in der Übersetzung geht die ästhetische Qualität der arabischen Poesie unweigerlich verloren. Und die melodiöse Rezitation der Suren, die nicht nur durch ihren Inhalt, sondern auch durch ihre Schönheit wirkt, ist die bevorzugte Vermittlungsweise des Islam.

Aber ohne Übersetzung kein Verständnis in anderen Sprachen – also muss es Übersetzung des Unübersetzbaren geben. Welche Erfahrung ist damit verbunden?

Milad Karimi ist Professor für Kalâm, islamische Philosophie und Mystik an der Universität Münster, Übersetzer des Korans und Autor von „Warum es Gott nicht gibt und er doch ist“ (2015).

Anmeldung erbeten: info@evstadtakademie.de oder www.evstadtakademie. de.

Veranstalter:
Evangelische Stadtakademie, Freunde Abrahams, Münchner Forum für Islam, Fachbereich Dialog der Religionen des Erzbischöflichen Ordinariats München und Freising

So fremd und doch so nah – Juden und Muslime in Deutschland

Dialoggespräch mit Lamya Kaddor und Michael Rubinstein

Montag, 11. Januar 2016, 19.00 Uhr
Jüdisches Museum München, St.-Jakobs-Platz 16
Teilnahmegebühr: 8,- € (erm. 7,- €)

Die muslimische Religionspädagogin und Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor und der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburg, Michael Rubinstein, haben einen Dialog begonnen, der hoch bedeutsam für die interreligiöse Verständigung und das Zusammenleben in unserer Gesellschaft ist. Als Angehörige der jüngeren Generation von Juden und Muslimen in Deutschland sprechen sie über die Fragen, die für sie heute bedeutsam sind: wie ihre Lebenswirklichkeit aussieht, welche Rolle die weltweiten Konflikte für sie spielen, wie sie mit der deutschen Geschichte umgehen, was die christlichen Kirchen im Umgang mit anderen Glaubensgemein­schaften besser machen könnten.

Anmeldung erbeten: info@evstadtakademie.de oder www.evstadtakademie. de.

Veranstalter: Evangelische Stadtakademie, Freunde Abrahams, Liberale Jüdische Gemeinde München Beth Shalom, Jüdisches Museum München, Fachbereich Dialog der Religionen des Erzbischöflichen Ordinariats München und Freising

Manfred-Görg-Preis 2015

Stele "Abrahams Prisma"

Festliche erste Verleihung

Samstag, 28. November 2015, 17.00 Uhr
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, Gabelsbergerstr. 35, München

Die Gesellschaft Freunde Abrahams möchte das Leben und Wirken ihres Gründers Prof. Dr. Dr. Manfred Görg (1938-2012) mit einem nach ihm benannten Preis würdigen. Im Zweijahresrhythmus werden jeweils ein/e renommierte/r Forscher/in („Senior-Preis“) und ein/e junge/r Nachwuchs­wissenschaftler/in („Junior-Preis“) für ihre Arbeiten in den Bereichen Religions­geschichte und/oder inter­religiöser Dialog ausgezeichnet.

Der Manfred-Görg-Preis wird 2015 zum ersten Mal vergeben und geht an:

Prof. Dr. Stephan Leimgruber, langjähriger Inhaber des Lehrstuhls für Religions­pädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts und ehemaliger Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der LMU, seit 2008 pensioniert und Rektor der Theologischen Fernkurse der Schweiz (Luzern) für sein Lebenswerk, und an

Dr. Barbara Peveling (Bergisch Gladbach und La Varenne, Frankreich) für ihre Dissertation: „Zwischen Orient und Okzident: Identität und Differenz nordafrika­nischer Juden in Frankreich“ (Univ. Tübingen 2013).

Die erste Preisvergabe feiern wir in festlichem Rahmen im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst, mit Prof. Dr. Dr. h. c. Karl-Josef Kuschel u. a.

Wir bitten um Anmeldung bis 23.11.2015 auf Anrufbeantworter unter  089/15881260 oder unter info@freunde-abrahams.de.

Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft

Dienstag, 24. November 2015, 19.00 Uhr
Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, München
Podiumsdiskussion mit:

  • Ahmad Mansour, Dipl.-Psychologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle Islamismus und Ultranationalismus, Gesellschaft für Demo­kratische Kultur, Berlin
  • Dr. Juliane Wetzel, Historikerin, Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin
  • Dr. Stefan Jakob Wimmer, Vorstandsmitglied des Münchner Forums für Islam und Vorsitzender der Freunde Abrahams

Der Antisemitismus hat sich in den letzten Jahren ausdifferenziert. Während der klassische Antisemitismus abnimmt, ist die Form des sekundären (d. h. Schuldab­wehr, Holocaust-Leugnung und -relativierung) und des israel­bezogenen Antisemi­tis­mus weit verbreitet. Untersuchungen belegen, dass Antisemitismus in allen gesell­schaftlichen und politischen Spektren beheimatet ist. Eine besondere Aufmerk­samkeit der Medien gilt in jüngster Zeit anti­semitischen Äußerungen aus muslimisch-migrantischen Communities, v. a. im Kontext des Israel-Palästina-Konflikts. – Welche Ursachen und welchen Stellenwert hat diese Form im Ganzen der deutschen Gesellschaft?

Eintritt frei – Anmeldung erforderlich bis 19.11.2015 unter
info@evstadtakademie.de oder www.evstadtakademie.de

Veranstalter: Evangelische Stadtakademie, Freunde Abrahams, Münchner Forum für Islam, Bayernforum der Friedrich-Ebert-Gesellschaft, Fachstelle der LH München für Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Men­schen­feindlichkeit