Mitgliederversammlung 2022

Die 20. Ordentliche Mitgliederversammlung war geplant für den 15.3.2022, wird aber aufgrund der bei Redaktionsschluss noch zu erwartenden Corona-Einschrän­kungen verlegt auf:

Dienstag, 17. Mai 2022 um 19:00 Uhr
im Haus der Kulturinstitute (Katharina-von-Bora-Str. 10), Großer Hörsaal.

An die Mitglieder ergeht ein Einladungsschreiben per Post. Turnusgemäß finden Vorstandswahlen statt, wir hoffen auf Ihr reges Interesse.

The Armed Man – Eine Messe für den Frieden

von Karl Jenkins

Leitung: Andrea Fessmann

  • So 08.05.2022  17 Uhr – Gemeindezentrum Iffeldorf
  • So 15.05.2022  11 Uhr – Matinee in der neuen Isar-Philharmonie München

Dieses chorsinfonische Werk stammt von dem populären walisischen Komponisten Sir Karl Jenkins. Die Grundstimmung wurde dem französischen Lied „L’homme armé“ (Der Soldat) aus dem 15. Jahrhundert entnommen. „The Armed Man“ wurde 2000 in London uraufgeführt. Am 2. November 2018, dem 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs, dirigierte Jenkins selbst eine Aufführung mit etwa 2.000 Chorsängern aus 27 Ländern und dem World Orchestra for Peace in Berlin. Seither ist „The Armed Man“ auf dem Weg, eines der beliebtesten Stücke der heutigen Musikliteratur zu werden.

Zum Flyer geht es hier!

Gemeinsam mit Solisten und Orchester hat es der KlangKunst Chor im Oktober 2021 in Iffeldorf erfolgreich aufgeführt. Aufgrund der überwältigenden Resonanz im Publikum und daraus resultierend großer Nachfrage wird „The Armed Man“ am 8. Mai in Iffeldorf wiederholt und am 15. Mai als Matinee in Münchens Isarphilharmonie aufgeführt. Der online-Kartenvorverkauf für beide Konzerte ist hier möglich.

Kultur ist viel mehr als systemrelevant. Kultur, insbesondere die Musik, ist u. a. das Mittel der Völkerverständigung. Sergiu Celibidache prägte den Satz:

„Mich interessiert nicht, was uns trennt, mich interessiert, was uns verbindet.“

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Die Freunde Abrahams und das MFI kooperieren zusammen mit anderen Organisationen bei diesem Konzert.

Jeder nach seiner Façon

ReiheReligiöse Vielfalt in München

Die bayerische Landeshauptstadt ist nicht nur römisch-katholisch, lutherisch-evan­ge­lisch, sunnitisch-islamisch und orthodox-jüdisch. Wir möchten religiöse Grup­­pie­rungen besuchen, die weniger im Vordergrund stehen, um Einblicke über den Mainstream hinaus zu gewinnen. Bisher waren wir zu Gast bei: Bahái-Gemeinde (2007), Buddh. Zentrum Shambala (2008), russ.-orth. Kloster Hl. Hiob (2009), koptische Kirche St. Mina (2010), buddhistisches Kloster Wat Thai (2011), griech.-orth. Allerheiligenkirche (2012), ukrai­nisch-griechisch-katholische Ka­thedrale Maria Schutz (2012), Evangelisch reformierte Gemeinde (2013), Sikhs (2014), Ahmadiyya (2014), Mennoniten (2015), Assyrische Kirche des Ostens (2015), Quäker (2017), Universal Peace Federation (2019), Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (2021). Wir setzen die Reihe fort mit:

Jesiden in München

Samstag, 23. Juli 2022, 19:00 Uhr, Nazarethkirche

Die alte orientalische Religionsgemeinschaft der Jesiden oder Eziden (wie sich selbst bevorzugt nennen) wurde bei uns als Opfer eines schrecklichen Genozids durch die Terrorgruppe Da’esh (sog. „I.S.“) bekannt. Geflüchtete kamen auch nach München, haben aber bis heute hier keine eigenen Räumlichkeiten zur Verfügung.

Im Oktober 2021 konnte eine Gruppe der Freunde Abrahams im Norden des Irak das eindrucksvolle Hauptheiligtum Lalish (siehe Rückblick Kurdistanreise) besuchen und war, während eines Feier­tages, von der bunten Vielfalt des trubligen Lebens dort beeindruckt.

Um mehr über die Religionsgemeinschaft zu erfahren und um auch persönliche Kontakte zu knüpfen, laden wir, die Freunde Abrahams, Mitglieder der Ezidischen Gemeinde zum Kennenlernen zu einem Abendessen im „Haus der Religionen und Kulturen“ (Nazarethkirche) ein.

Bei unserem Tagesausflug nach Augsburg wollen wir das bisher einzige jesidische Bauwerk in Bayern besuchen: ein den Mausoleen im Irak nachgebildeter kleiner Spitzturm auf dem Augsburger Nordfriedhof.

Anmeldung erforderlich unter info@freunde-abrahams.de oder 089/1588 1260 (AB).

Im friedlichen Kurdistan

Rückschau auf die Reise der Freunde Abrahams im Oktober 2021
durch die Autonome Region Kurdistan im Irak

Freitag, 13. Mai 2022, 18:30 bis ca.19:30 Uhr

Haus der Kulturinstitute, Großer Hörsaal,
Katharina-von-Bora-Str. 10 (nahe Königsplatz); Eintritt frei – hier schon mal Impressionen zum Einstimmen!

ab 20:00 Uhr:

Kurdisches Restaurant Derya, Schillerstr. 34 (nahe Kreuzung Landwehrstraße)

Ohne Schwierigkeiten, was sowohl die Corona-Situation als auch die Sicherheits­lage vor Ort betrifft, konnten Freunde Abrahams im letzten Oktober die verschobene Reise nach Irakisch-Kurdistan durchführen. Wie versprochen, gibt es in der Tat viel zu erzählen aus der grandiosen Landschaft jenseits von Euphrat und Tigris – von modernen und alten Städten, von jüdischer und biblischer Vergangenheit, von spek­takulären assyrischen Bauresten und Reliefs, vom lebendigen Hauptheiligtum der Jesiden, von den Tücken und Lücken moderner Politik und vieles andere mehr.

Der Abend besteht aus einem informativen Austausch mit Bildern im „Haus der Kulturinstitute“ und einem anschließenden gemeinsamen Abendessen im irakisch-kurdischen Restaurant Derya.

Angesprochen sind alle Interessent*innen – die Mitgefahrenen und die, die gern mitge­fah­ren wären oder die einfach etwas über diesen Teil Kurdistans erfahren möchten.

Anmeldung erforderlich: info@freunde-abrahams.de oder Tel. 089/15881260 (AB) – bitte geben Sie an, ob Sie auch am Essen teilnehmen möchten!

Interreligiöses Konzert

‚Die Nachbarschaftshilfe – deutsche und ausländische Familien‘ veranstaltet ein interreligiöses Konzert am 22.05.2022 in der Himmelfahrtskirche:

Grenzgänger zwischen Orient und Okzident: Ensemble ‚Othem‘

22.05.2022 – Sonntag – 19 Uhr

Aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen (Georgien, Estland & Türkei) stammen die Mitglieder des Ensemble ‚Othem‘, einer alten Wortform von ‚Atem‘ oder ‚Odem‘. Sie stehen für Grenzgänge zwischen Orient und Okzident – Tradition und Moderne. Ihr Repertoire besteht aus neu arrangierten uralten Sufistücken, orientalischer mystischer Musik, sowie aus bekannten Werken der westlichen Klassik. Sie hören außerdem Texte der Mystik aus Orient und Okzident.

Murat Cakmaz (Ney & Gesang)
Johannes Välja (Cello)
Ketevani Tigashvili (Oboe)

Eintritt: 12,- €, ermäßigt: 6,- €
Ort: Himmelfahrtskirche, Kidlerstr. 15
Details hier im Flyer!

Interreligiöses Chorkonzert

Ein ganz besonderes Erlebnis – musikalisch wie spirituell – verspricht das Chorkonzert des Synagogal Ensemble Berlin, das am Samstag, 11. Juni, 19 Uhr,  in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Weilheim stattfindet.

Der Eintritt ist frei, Voranmeldung oder Erwerb von Eintrittskarten ist nicht erforderlich; um Spenden wird gebeten.

Verbinden Sie die Gelegenheit mit einem kleinen Ausfllug nach Weilheim und lassen Sie sich das Erlebnis nicht entgehen! Details zum Programm finden Sie hier: Synagogal Ensemble Weilheim

Terror in Beerscheva

22. März 2022 – Als Freunde Abrahams erschüttert uns, neben all dem Schrecklichen dieser Zeit, der heutige Terroranschlag in Beerscheva. Wir sprechen Münchens neuer Partnerstadt unsere Solidarität aus und unser Mitgefühl den Verletzten und den Hinterbliebenen der Opfer.

Terror ist nicht „Widerstand“, Terror ist nicht „heldenhaft“, nicht zu rechtfertigen und nicht zu verharmlosen. Terror ist Terror, wo immer er verübt wird.

Wir wünschen Israel, wie der ganzen Welt, Schalom!

Friedensgebet in München

Der Rat der Religionen in München lädt ein zum

Friedensgebet: „Wir beten um Frieden für die Ukraine“

27. März 2022 um 16 Uhr am Marienplatz in München

Die bestürzenden Ereignisse im Ukrainekrieg – mit den großen Herausforderungen für die Menschen in der Ukraine und in der Region München – haben in den letzten Tagen eine Welle der Solidarität und Unterstützung der Stadtgesellschaft sowie der Religionsgemeinschaften und Kirchen hervorgebracht.

Deshalb hat sich der Sprecherrat entschieden das geplante Friedensgebet vom Oktober 2022 auf den 27. März um 16 Uhr vorzuverlegen.

Einladung zum Gebet für die Ukraine

Unsere Kooperationspartner vom Interkulturellen Dialogzentrum Idizem laden ein:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

seit Wochen nun hält uns der Krieg in der Ukraine in Atem. Der barbarische Angriff auf das Land verursacht Leid und Elend unter der Bevölkerung. Die schrecklichen Bilder von verzweifelten Menschen, die uns aus dem Kriegsgebiet erreichen, machen fassungslos. Gleichzeitig macht die Welle der Solidarität Hoffnung: viele Menschen bieten der Ukraine und insbesondere den Flüchtlingen ihre Hilfe an. Auch wir als Verein beteiligen uns mit einer Spende unserer Mitglieder an dieser Aktion.

Gleichzeitig möchten wir aber auch beten. Wo man manchmal keine Worte findet, möchten wir innehalten und an all jene Mitmenschen denken, die gerade das unfassbare erleben. Wir möchten für die Hoffnung und den Frieden beten.

Gerne laden wir auch Sie zu diesem Gebet im Online-Format ein. Wenn Sie mögen, können Sie sich auch gerne mit einem Gebet in die Runde einbringen. Wir freuen uns auf Sie.

Di, 22.03.2022 um 19:00 Uhr
https://us02web.zoom.us/j/89510463520?pwd=dE1BWnhVaWxCYlE1OThEWlhmVkdlQT09
Meeting-ID: 895 1046 3520
Kenncode: 650913

Sie haben mit dem Link freien Zugang zur Veranstaltung. Über eine kurze Zusage für Ihre Teilnahme freuen wir uns dennoch (info@idizem.de).

Mit freundlichen Grüßen

Ihr IDIZEM-Team

Nymphenburger Gespräche: PUTIN, DER KRIEG UND DIE KIRCHEN

Aus aktuellem Anlass ist ein Sondertermin der Nymphenburger Gespräche eingerichtet worden:

PUTIN, DER KRIEG UND DIE KIRCHEN

Zur religiösen Dimension des Angriffs auf die Ukraine

 

Evangelische Stadtakademie München / Livestream am 13.04.22 um 19:00 Uhr

Vortrag und Gespräch mit GEORGIOS VLANTIS
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Bayern (AcK Bayern), Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Orthodoxe Theologie der LMU München

Der von Präsident Putin zur Rechtfertigung seines Angriffskrieges auf die Ukraine ersonnene Narrativ offenbart nicht nur seine politische Weltsicht, sondern hat auch eine vehemente religiöse Dimension. Schon die Annexion der Krim im Jahr 2014 hatte Putin u.a. mit ihrer religiösen Bedeutung für Russland begründet, und auch jetzt erfolgt eine Sakralisierung seiner Politik. In der Ukraine gibt es mehrere Kirchen, die dem byzantinischen Ritus folgen – allerdings durchaus mit unterschiedlicher Anbindung an die orthodoxe Kirche Russlands. Welche Rolle also spielen die Kirchen in diesem grausamen Krieg?

Livestream bzw. Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

Präsenz-Ticket sowie Stream-Ticket sind kostenfrei

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