Zwischen 40.000 km und Fünf-Minuten-Wegen

Deuteangebote zu einem zukunftsfähigen Religionsunterricht

Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf, LMU

Mittwoch, 17. Mai 2023, 17:00 Uhr
LMU-Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1 in München, Raum B OO6
Eintritt frei

Nach langen Jahren der Ungewissheit wurde der Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts an der Katholisch-Theologischen Fakultät der LMU zum Wintersemester 2022/23 mit Prof. Dr. Mirjam Schambeck sf neu besetzt. Die Franziskanerin mit Regensburger Wurzeln war seit 2012 Lehrstuhlinhaberin an der Universität Freiburg. Zu ihren zahlreichen Publikationen gehört unter anderem Interreligiöse Kompetenz. Basiswissen für Studium, Ausbildung und Beruf (= UTB M 3856), Göttingen 2013 und zuletzt Konfessionslosigkeit als Normalfall. Religions- und Ethikunterricht in säkularen Kontexten, Freiburg i. Br. 2022 (herausgegeben mit Ulrich Kropač).

Zu ihrer öffentlichen Antrittsvorlesung sind Freundinnen und Freunde Abrahams eingeladen. Dazu wird um Anmeldung gebeten unter info@freunde-abrahams.de oder Telefon 089/1588 1260 (AB)

Von Donnersohn und Salome

Könige und Königinnen von Jerusalem vor und nach David und Salomo

mit Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer, Freunde Abrahams e.V.

Mittwoch, 12. April 2023, 19:00 Uhr
Pfarrsaal von St. Ludwig, Ludwigstr. 22 (U3/6 Universität)
Teilnahmegebühr: 7 €

Die Könige David und Salomo sind aus der Bibel und aus dem Koran bekannt – doch aus historischen Quellen wissen wir fast nichts über sie. Mehr wissen wir über Abdi-Hepa, der Jahrhunderte vor ihnen König von Jerusalem war, ein Zeitgenosse von Pharao Echnaton. Und die frühesten Herrscher Jerusalems, die wir kennen, lebten im 19./18. Jahrhundert v. Chr. und hießen Yo’eq-ra’am („Donnersohn“) und Schat’an („der Furchtbare“). Tausend Jahre nach ihnen herrschte kurze Zeit Athalia, eine Frau, als Königin von Juda. Ihr widmete Händel ein Oratorium, aber sie blieb dennoch wenig bekannt – ebenso wie Königin Salome Alexandra im 1. Jahrhundert v. Chr. Im Jerusalem von König Herodes und von Jesus lebte Königin Helena von Adiabene, aus dem kurdischen Erbil. Und zur Kreuzfahrerzeit spielt noch einmal eine Frau, Königin Melisende, eine Hauptrolle. Wir schauen hin, was wir über die weniger vertrauten Königinnen und Könige von und in Jerusalem wissen.

„Gern gesehen“: Sinti und Roma in München

Ausstellung und Begegnung

Vernissage und Begegnung: Freitag, 28. April
ab 17:00 Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung,
18:00 Uhr: Programmbeginn; 19:00 Uhr Abendessen (um Spenden wird gebeten)

Ausstellung: Samstag, 29. April – Montag, 1. Mai, 13:00 – 18:00 Uhr; Eintritt frei

Haus der Kulturen und Religionen (ev. Nazarethkirche), München-Bogenhausen, Barbarossastr. 3

Sinti und Roma sind Christen oder Muslime, in Deutschland alteingesessen oder geflüchtet, zuletzt aus der Ukraine. Wir möchten diesen Münchnerinnen und Münchnern begegnen. Im Haus der Kulturen und Religionen zeigen wir vom 28.4. bis 1.5.2023 eine Fotoausstellung, mit der acht Angehörige dieser Minderheit persönliche Einblicke in ihr Leben und ihren Glauben vermitteln. Im Rahmen der Vernissage wird Alexander Diepold von der Vereinigung „Madhouse“ von den Erfahrungen ukrainischer Roma berichten. Beim gemeinsamen Abendessen haben Sinti und Roma und Freunde Abrahams Gelegenheit, sich auszutauschen und kennenzulernen.

Für die Teilnahme am Essen ist eine Anmeldung erforderlich
per Telefon 089/1588 1260 (AB) oder E-Mail info@freunde-abrahams.de

 

Bahá’í-Häuser der Andacht

Haus der Kulturen und ReligionenDienstag, 2. Mai 2023 – Mittwoch, 24. Mai 2023

Ausstellung des Hauses der Kulturen und Religionen in München e. V. in Koope­ration mit der Bahá’í-Gemeinde München.

Das Rahmenprogramm finden Sie rechtzeitig im Internet unter https://hdkrm.org/ausstellungen/. Vorgesehen sind unter anderem eine Vernissage mit anschließendem Ridvan-Fest am 2.5., ein Podi­ums­gespräch mit Architekten am 15.5. und eine Finissage am 22.5.2023.

Heilige und Unheilige im Alto-Land

TagesfahrtTagesausflug nach Taxa, Altomünster und Wittelsbach

Sonntag, 2. Juli, 9:00 bis ca. 18:00 Uhr

Unser diesjähriger Tagesausflug führt uns in das nähere Umland von München, nordwestlich von Dachau. Wir kreuzen durch das Land von Abraham, Alto und Birgitta, mit vielen X und anderen Unbekannten.

Die Region wird von der prächtigen, vom Tempel von Jerusalem inspirierten Klosterkirche des heimischen Hl. Alto und der Europaheiligen Birgitta dominiert – einem recht ungleichen Heiligenpaar. Der Prediger Abraham a Sancta Clara wirkte (und wetterte bisweilen) in Kloster Taxa, wo wunderbare Hühnereier Scharen von Wallfahrern anzogen. Heute noch ist das in Maria Birnbaum der Fall, betreut von Brüdern des Deutschen Ordens. Nahe Aichach schließlich besuchen wir den alten Stammsitz der Wittelsbacher; wer möchte, kann von den Burgresten Oberwittelsbach zum Wasserschloss Unterwittelsbach einen Wanderweg (30 min.) nehmen. Im Schlosscafé Sisi hören wir zum Schluss die Geschichte des „bayerischen Marco Polo“ aus dem nahe gelegen Dörfchen Schiltberg.

Mit Blick auf die relativ geringen Entfernungen möchten wir die Fahrt mit privaten Pkws organisieren. Bitte melden Sie sich, wenn Sie selbst fahren und Mitfahrgelegenheiten anbieten können!

Treffunkt und gemeinsame Abfahrt: Bhf. Pasing, Bushaltestelle an der Josef-Felder-Straße (auf Beschilderung im Pasinger Bahnhof-Tunnel achten!), um 9:00 Uhr

Teilnahmekosten: 20 €

Anmeldung erforderlich per Telefon 089/1588 1260 (AB) oder E-Mail info@freunde-abrahams.de

Für evtl. kurzfristige Kontaktaufnahme vor dem oder am Ausflugstag erreichen Sie uns unter Tel. 0177/2098325 (Prof. Wimmer)

Mitgliederversammlung 2023

Der Termin der 21. ordentlichen Mitgliederversammlung ist

Dienstag, 14. März 2023, 19:00 Uhr
im Haus der Kulturinstitute (Katharina-von-Bora-Str. 10), Großer Hörsaal (242).

An die Mitglieder ergeht gesonderte Einladung. Wir hoffen auf Ihr reges Interesse.

Abrahams TreffIm Anschluss wird es wieder die Gelegenheit zu ABRAHAMS TREFF geben.

 

Friedensgebet der Religionen 2023

Im Rahmen der 21. Internationalen Münchner Friedenskonferenz (17. – 19. Februar 2023) findet auch in diesem Jahr wieder das Friedensgebet der Religionen statt, und zwar am

19. Februar 2023 18 Uhr

im Haus der Kulturen und Religionen / Nazarethkirche München-Bogenhausen, Barbarossastr. 3.

Das Thema lautet

MUT zur SanftMUT – gewaltfrei leben

Juden, Christen, Muslime, Bahá’i und Buddhisten beten für den Frieden

Die Bedeutung von Erinnerung in den Religionen

Einblicke und Antworten aus Judentum, Christentum und Islam

mit Prof. Dr. Frederek Musall, Dr. Robert Mucha, Gönül Yerli M.A.

Montag, 6. März 2023 19:00 Uhr
Pfarrsaal der Universitätskirche St. Ludwig, Ludwigstr. 22, 80539 München
Teilnahmegebühr 7 €

Das Erinnern spielt in allen drei abrahamischen Religionen eine entscheidende Rolle: ob in der Vergegenwärtigung von Gottes Heilshandeln oder auch im Erinnern und Trauern über erlittenes Unheil und im Gedenken an die Verstorbenen oder die Opfer von Gewalttaten.
Aus drei Blickwinkeln soll das Thema „Erinnerung“ an diesem Abend interreligiös beleuchtet werden:

  • die Bedeutung von Erinnerung in den Heiligen Schriften
  • der Stellenwert des Erinnerns in religiöser Praxis (religiöse Feste, Jahreskreis, Gottesdienst, Gebet, Symbolhandlungen)
  • die jeweilige religiöse Gedenkkultur und Erinnerungsarbeit heute

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit statt und wird gefördert durch die Innovativen Projekte der KEB München und Freising e. V.

Veranstalter: Domberg-Akademie, Stiftung Erwachsenenbildung der Erzdiözese München und Freising
In Zusammenarbeit mit Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg, Fachbereich Dialog

Weitere Informationen unter: https://www.domberg-akademie.de/veranstaltungen-detail/erinnerungskultur-in-den-monotheistischen-religionen

Mehr Information zur „Woche der Brüderlichkeit“ (5.-12. März 2023) und zur Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg unter www.gcjz-m.de

Papst Benedikt XVI., der Mensch

Der Papst aus Bayern, der Konzilstheologe, der „Groß-Inquisitor“, der „Fehlbare“, der Erneuerer (durch seinen Rücktritt) – solche und viele andere Etikette wurden Joseph Ratzinger aufgedrückt. Der Herr über Leben und Tod hat ihm ein langes, aber kein leichtes Leben bestimmt. Am Ende steht die Einsicht, dass wir Menschen in unserem Bemühen das zu leben, was Gott von uns erwartet, Vieles erreichen können – mehr vielleicht, als wir uns selber vorstellen können -, und dabei doch immer unvollkommen sind und bleiben. Bleiben wir menschlich, auch im Urteil über andere.

Gottes Frieden über ihn!

31.12.2022

„Engel tragen dich auf Flügeln …“

Himmlische Boten und Begleiter

Vortrag von Dr. Andreas Renz

Mittwoch, 8. Februar 2023, 19:00 Uhr
Pfarrsaal St. Michael, Maxburgstr. 1 in München (Nähe Fußgängerzone)
Eintritt frei

In Deutschland glauben heute mehr Menschen an die Engel als an Gott. Die Vorstellung und Darstellung von Engeln ist Jahrtausende alt und begegnet uns schon in den altorientalischen Religionen. Für Juden, Christen und auch Muslime ist der Glaube an die Existenz der Engel von hoher Bedeutung. Der Vortrag geht den Vorstellungen in Bibel und Koran sowie in den Traditionen von Judentum, Christen­tum und Islam nach und fragt, was der Engelsglaube heute bedeuten kann.

Melden Sie sich bitte an unter 089/15881260 oder info@freunde-abrahams.de.