Rechtspopulismus in München

– Gefahr für die demokratische Stadtgesellschaft?

Montag, 16. Dezember 2013, 19 Uhr, Alter Rathaussaal München
Eintritt frei
(Siehe auch Flyer)

Einführungsvortrag: Prof. Dr. Heribert Prantl

Es diskutieren:
Joachim Herrmann, Bayerischer Innenminister
Christian Ude, Oberbürgermeister LHM
Florian Ritter, MdL
Katharina Schulze, MdL
Marian Offmann, StR

Veranstaltung in Kooperation von
Landeshaupstadt München – Fachstelle gegen Rechtsextremismus
Evangelische Stadtakademie München
Friedrich-Ebert-Stiftung
Bayernforum
Münchner Volkshochschule

Grazer Erklärung zum Interreligiösen Dialog

Unter dem Motto „ComU­ni­tySpirit” fand im Juli 2013 die „Inter­re­ligiöse Kon­ferenz ComU­ni­tySpirit” statt, in welcher Über­legun­gen zum friedlichen Zusam­men­leben von Men­schen unter­schiedlichen religiösen Bekennt­nisses disku­tiert und erfasst und daraus konkrete Hand­lungsvorschläge für Städte und Reli­gion­s­ge­mein­schaften abgeleitet wur­den.

Das Ergeb­nis der Kon­ferenz ist „ComUnitySpirit- die Grazer Erk­lärung zum Inter­re­ligiösen Dia­log”. Diese ist ein zukun­ftsweisendes Doku­ment für gegen­seit­iges Ver­ständ­nis, Anerken­nung, Tol­er­anz, Ver­söh­nung und Zusam­me­nar­beit der Reli­gio­nen und Kul­turen in Graz und Europa.

Die Gesellschaft Freunde Abrahams e.V. darf sich zu den Unterzeichnern dieser Erklärung zählen. Den Text lesen Sie bitte nach unter interrelgraz2013.com/

 

Politisches Samstagsgebet

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Unser Kooperationspartner Pax Christi lädt ein:

Brückenbau statt Menschenhass
– wider den antimuslimischen Rassismus –

Referent: Dr. Stefan Jakob Wimmer
2. Vorsitzender der Gesellschaft Freunde Abrahams


Samstag, 23. November 2013, 18 Uhr
Katholische Hochschulgemeinde, Leopoldstraße 11

Details im Flyer

Gedenkstunde zum 9. November 2013

Die IKG München lädt ein:

Gedenken am Jahrestag der Pogromnacht vor 75 Jahren

9. November 2013, 19 Uhr Gedenkstunde, 21.30 Namenslesung

Auch in diesem Jahr gedenkt München am 9. November 2013 der Münchner Juden, die in der so genannten „Reichskristallnacht“ und in den darauf folgenden Jahren entrechtet, deportiert und ermordet wurden oder unter ungeklärten Umständen ihr Leben verloren haben. Anlässlich des 75. Jahrestages wird sich die Namenslesung am Gedenkstein der ehemaligen Hauptsynagoge, Beginn 21.30 Uhr analog zu den damaligen Ereignissen über die ganze Nacht erstrecken. Die Geschehnisse in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 werden anhand der Verlesung von Texten, die auf historischen Quellen basieren, nachempfunden. Bitte sorgen Sie für Verbreitung dieser Veranstaltung im Bekanntenkreis.

Davor findet um 19 Uhr die zentrale Gedenkstunde im Saal des Alten Rathauses statt mit Gedenkworten von Christian Ude, Dr. h.c. Knobloch, Horst Seehofer, Reinhard Kardinal Marx, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler, Polizeipräsident Hubertus Andrä. Die Gedenkrede hält Prof. Dr. Winfried Nerdinger, Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München. Eine Anmeldung ist erforderlich unter november@ikg-m.de.

 

Autorenlesung

in der Buchhandlung Avicenna, Amalienstraße 91, 80799 München

Dienstag, 5. November, 20 Uhr

Karl Ferdinand Schaedler: Jesus auf der Seidenstraße

Anlass zu diesem Buch war die zunehmend von den Medien verbreitete These, Jesus habe die Kreuzigung überlebt, sei nach Kaschmir gezogen, und sei dort, hoch betagt, gestorben. Sein Grab befinde sich in Shrinagar. Obwohl diese Berichte eigentlich das Christentum zutiefst hätten erschüttern undprovozieren müssen, fanden sie erstaunlicherweise nur geringes Echo. Der Autor begann aufgrund dieser scheinbaren Gleichgültigkeit der Kirchen und der Gläubigen dem Phänomen Jesus nachzugehen.
Der Autor: Karl-Ferdinand Schaedler lehrte an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität Afrikanische Kunst. Geboren 1930, absolvierte er nach dem Abitur zunächst Handwerkslehre, Gesellenzeit und Meisterprüfung in Hamburg. Ab 1954 Studium der Betriebswirtschaft in München. 1963 Eintritt in die Afrika-Studienstelle, verbunden mit zahlreichen Forschungsaufträgen in Afrika im Bereich Entwicklungshilfe. 1979 bis 1985 Studium der Ethnologie in München. Karl-Ferdinand Schaedler ist Verfasser mehrerer Standardwerke über afrikanische Kunst.

Der „verbrannte“ Koran?

HauptvortragZum Korandruck von Venedig 1537/38

Vortrag von Prof. Dr. Hartmut Bobzin

Dienstag, 29. Oktober 2013, 19.00 Uhr
Haus der Kulturinstitute, Katharina-von-Bora-Str. 10, Großer Hörsaal (Raum 242)

Teilnahmegebühr: 8,- € (Mitglieder: 5,- €), vor Ort zu bezahlen

In einigen Veröffentlichungen zur Geschichte des Korans in Europa findet man die Behauptung, der Koran sei im Jahr des Augsburgischen Bekenntnisses, also 1530, gedruckt und  daraufhin sogleich auf päpstliche Initiative verbrannt worden. Im Vortrag werden die Entstehung dieses Gerüchtes und seine vollkommene Halt­losig­keit dargestellt.

Professor Bobzin gehört zu den herausragenden Koran-Kennern des deutschen Sprachraums und lehrte bis zu seiner Emeritierung im April 2013 am Lehrstuhl für Orientalische Sprachen und Islamwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er brachte 1995 die für ihre poetische Sprache bekannte Koranübersetzung von Friedrich Rückert neu heraus und stellte 2010 seine eigene Koranübersetzung vor (Der Koran. Aus dem Arabischen neu übertragen von Hartmut Bobzin unter Mitarbeit von Katharina Bobzin, C.H. Beck München 2010).

Abrahams TreffIm Anschluss wird es wieder die Gelegenheit zu ABRAHAMS TREFF in einer nahe gelegenen Gaststätte geben.

Veranstaltungen „Gegen Vergessen“

Buchvorstellung: Prof. Dr. Peter Zahn „Hilfe für Juden in München“

am 8. Oktober um 19 Uhr im Stadtarchiv München
(Einladung des Stadtarchivs hier als pdf, um Anmeldung wird gebeten)

Ausstellung „In Memoriam“ – Die Auseinandersetzung mit den Krankenmorden

Vernissage mit Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Michael von Cranach
am 9.10.2013, 19.00 Uhr, in der Münchner Volkshochschule, Gasteig, Foyer, 3. Stock

Die Ausstellung wird vom  9.10.-15.12.2013 in der Aspekte Galerie der Münchner Volkshochschule im Gasteig gezeigt.
Öffnungszeiten: 10.00-22.00 Uhr

Ausstellung und begleitende Vorträge finden innerhalb einer Reihe von Veranstaltungen statt,
Näheres siehe pdf „anders“, um Anmeldung wird gebeten (Telefonisch: 480 06- 6239)

 

Neu aufgestellt: Ägypten in München

Besuch des neuen Museums Ägyptischer Kunst mit Stefan Jakob Wimmer

Mittwoch, 25. September 2013, 16.00 Uhr
Staatl. Museum Ägyptischer Kunst, Gabelsbergerstr. 35

Eintrittsgebühr: 7,- € (erm. 5,- €)

Wer sich mit Ägypten befasst, denkt in langen Zeiträumen. Über vierzig Jahre lang war das Staatliche Museum (née Sammlung) Ägyptischer Kunst als „Provisorium“ in Räumen der Residenz untergebracht. Am 9. Juni 2013 zog in Gestalt eines kleinen Kalzittorsos Amenemhets III. in feierlicher Prozession der letzte König aus dieser Residenz aus und in sein lange erträumtes, eindrucksvolles neues Domizil an der Gabelsbergerstraße um. Das Münchner Museumsviertel wurde um eine neue Hauptsehenswürdigkeit bereichert, die wir durch eine Führung mit Stefan Jakob Wimmer erkunden wollen. Schwerpunkte werden die religionsgeschicht­lichen Bezüge der abrahamischen Religionen zum Alten Ägypten sein.

Rundgänge mit Stattreisen e.V.

Isar-Arabesken – Spuren des Orients in München

Rundgang mit Dr. Stefan Jakob Wimmer

Sonntag, 3. November 2013, 14.00 Uhr
Treffpunkt: Propyläen am Königsplatz

Veranstalter: Stattreisen München e.V.

„Es lebe der Centralfriedhof!“ – Der Alte Südliche Friedhof

Rundgang mit Dr. Stefan Jakob Wimmer

Sonntag, 1. Dezember 2013, 14.00 Uhr
Treffpunkt: Eingang Stephansplatz

Veranstalter: Stattreisen München e.V.

Was wirklich …

am brennenden Dornbusch geschah

Eine rabbinische Lektüre von Exodus 3,1-15

Vortrag von Rabbiner Dr. Jonathan Magonet, ehem. Direktor des Leo Baeck College London

Donnerstag, 14. November 2013, 19.00 Uhr
Ort: Liberale Jüdische Gemeinde Beth Shalom
Teilnahmegebühr: 8,- € (erm. 7,- €)

Die Geschichte vom brennenden Dornbusch ist ein Schlüsselmoment im Leben Moses und des Volkes Israel, da sie die Erneuerung der Verbindung Gottes zum Volk nach der langen ägyptischen Gefangenschaft signalisiert. Alles, was wir haben, ist der biblische Text. Wie wir den Text interpretieren, ist eine Heraus­for­derung für jede Generation. Wir werden uns einige moderne Ansätze ansehen und einiges über die Kunst biblischen Erzählens lernen. Wenn Sie sich vorbereiten wollen, überlegen Sie sich bitte folgende Fragen: Was wusste Mose vor dieser Szene über Israels Gott? Was bedeutet die Antwort Gottes auf Moses Frage nach seinem Namen?

Veranstaltet von der Evangelischen Stadtakademie in Kooperation mit der Libera­len jüdischen Gemeinde München Beth Shalom und der Gesellschaft Freunde Abrahams (hier als pdf). Anmeldung erforderlich bei der Ev. Stadtakademie bis 7.11.13. Die genaue Adresse wird allen Angemeldeten rechtzeitig mitgeteilt.