Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft

Dienstag, 24. November 2015, 19.00 Uhr
Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, München
Podiumsdiskussion mit:

  • Ahmad Mansour, Dipl.-Psychologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsstelle Islamismus und Ultranationalismus, Gesellschaft für Demo­kratische Kultur, Berlin
  • Dr. Juliane Wetzel, Historikerin, Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin
  • Dr. Stefan Jakob Wimmer, Vorstandsmitglied des Münchner Forums für Islam und Vorsitzender der Freunde Abrahams

Der Antisemitismus hat sich in den letzten Jahren ausdifferenziert. Während der klassische Antisemitismus abnimmt, ist die Form des sekundären (d. h. Schuldab­wehr, Holocaust-Leugnung und -relativierung) und des israel­bezogenen Antisemi­tis­mus weit verbreitet. Untersuchungen belegen, dass Antisemitismus in allen gesell­schaftlichen und politischen Spektren beheimatet ist. Eine besondere Aufmerk­samkeit der Medien gilt in jüngster Zeit anti­semitischen Äußerungen aus muslimisch-migrantischen Communities, v. a. im Kontext des Israel-Palästina-Konflikts. – Welche Ursachen und welchen Stellenwert hat diese Form im Ganzen der deutschen Gesellschaft?

Eintritt frei – Anmeldung erforderlich bis 19.11.2015 unter
info@evstadtakademie.de oder www.evstadtakademie.de

Veranstalter: Evangelische Stadtakademie, Freunde Abrahams, Münchner Forum für Islam, Bayernforum der Friedrich-Ebert-Gesellschaft, Fachstelle der LH München für Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Men­schen­feindlichkeit