Bedroht uns der Islam? Das neue Feindbild der Rechtsextremen und Rechtspopulisten
Podiumsgespräch mit Prof. em. Dr. Wolfgang Benz, Berlin, Dr. Miriam Heigl, München, Dr. Sabine Schiffer, Erlangen, Prof. Dr. Andreas Zick, Bielefeld
Dienstag, 25. September 2012, 19.00 Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek
In einer repräsentativen Umfrage erklärten fast 40 Prozent der Befragten, sich „durch die vielen Muslime wie Fremde im eigenen Land“ zu fühlen. Weit über 60 Prozent halten die „muslimische Kultur“ und deren Werte für unvereinbar mit der eigenen. Rechtsextreme und rechtspopulistische Demagogen versuchen hier anzudocken und Stimmung gegen Migrantinnen und Migranten in Deutschland zu machen.
Das Podiumsgespräch will der Islamfeindschaft – und nicht zuletzt ihrer Verbreitung in der Gesellschaft – auf den Grund gehen. Was eint, und was unterscheidet Islamfeindschaft und Antisemitismus? Wie berichten die Medien über den Islam, über Muslime und über ihre Kritiker? Auf welche Weise nutzen Rechtsextreme und Rechtspopulisten das neue Feindbild Islam, um die Mitte der Gesellschaft für ihre Positionen zu gewinnen? Wie reagieren Staat und Gesellschaft? Und: Wie ist aktuell die Situation in München?
Veranstalter: Fachstelle gegen Rechtsextremismus der LH München, Münchner Volkshochschule, Evang. Stadtakademie, BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung