„Krieg ist immer eine Niederlage für die Menschheit“
Ein Religionsgespräch – Dienstag, 16. September 2014, 19:00 Uhr
in der Allerheiligen-Hofkirche, Residenzstr. 1 (Zugang vom Marstallplatz aus)
mit Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern,
Prof. Dr. Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising,
Botschafter Jakob Finci, Präsident der Jüdischen Gemeinschaft von Bosnien und Herzegowina, Sarajewo,
Mustafa Cerić, Präsident des Bosniakischen Weltkongresses und Mitgründer der Bosniakischen Akademie der Wissenschaften und Künste, ehem. Großmufti von Bosnien und Herzegowina, Sarajevo
Moderation: Matthias Drobinski, Süddeutsche Zeitung
Eintritt frei; Anmeldung erbeten bei der Ev. Stadtakademie
„Krieg bedeutet immer das Scheitern des Friedens, er ist immer eine Niederlage für die Menschheit“ – am 7. September 2013, im Vorfeld eines möglichen Militärschlags gegen Syrien, griff Papst Franziskus diese Worte auf, die Johannes Paul II. im Vorfeld des Irakkrieges geprägt hat: „Gewalt und Krieg sind niemals der Weg des Friedens. Vergebung, Dialog, Versöhnung sind die Worte des Friedens“. Nicht immer haben Kirchen und Religionen so klar für nichtmilitärische Lösungen von Konflikten plädiert. Es war ein weiter Weg von 1914 bis heute. Kann die Leitperspektive des „gerechten Friedens“ die traditionelle Rede vom „gerechten Krieg“ ablösen? Welchen Beitrag können die Religionen heute für den Frieden leisten?
Eine Veranstaltung der Evangelischen Stadtakademie München mit dem Kulturreferat der LH München und dem Erzbischöflichen Ordinariat München, Fachbereich Dialog der Religionen und Fachbereich Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit.