Metten und Niederaltaich

Ausflug in Bayerns Zentrum: Kern des Bayernlandes ist die Donau! Besiedelung entstand in früheren Zeiten oft an Flüssen, und die frühe Ethnogenese des heutigen bayrischen Volkes sowie seine Christianisierung erlebte hier wechselvolle Stationen.

Stellvertretend für die Relikte aus diesen alten Zeiten besuchten die Freunde Abrahams die Klöster Metten und Niederaltaich.

Das beeindruckendste in Metten, dessen große Kirche leider gerade grunderneuert wird und nicht besucht werden kann, ist die alte Bibliothek, die mit Geldern, die offiziell für die Kirche eingeworben wurden, um 1725 entstand.

Auch Niederaltaich vermittelt alte und neuere Geschichte, von der uns Frater David berichtete.  Bemerkenswert: es ist einer der wenigen Standorte, an denen die russisch-orthodoxe Liturgie nach der Oktoberrevolution 1917 bewahrt wurde. Noch heute betet ein Teil der Mönche in der kleinen St.-Nikolaus-Kirche diese Liturgie in einer interessanten Kombination: römisch-katholische Gottesdienste mit russisch-orthodoxer Liturgie in  — deutscher Sprache.

Gekrönt wurde unsere Fahrt an der Donau selbst, wo uns Herr Thalhammer, der ehemalige Bürgermeister des Ortes Niederalteich (die alte Schreibweise „aich“ kommt von „Wasser“ und wird für das Kloster heute wieder benutzt, die jüngere Schreibweise „eich“ bringt die Eiche als Symbol ins Spiel) von Donauausbau, Bürgerbewegungen und Hochwasserschutz erzählte, wobei er in bemerkenswerter Weise die Kostbarkeit des Wassers als Ausgangspunkt wählte.