„Jeder nach seiner Façon“ – religiöse Vielfalt in München
Die bayerische Landeshauptstadt ist nicht nur römisch-katholisch, lutherisch-evangelisch, sunnitisch-islamisch und orthodox-jüdisch. Wir möchten religiöse Gruppierungen besuchen, die weniger im Vordergrund stehen, um Einblicke über den Mainstream hinaus zu gewinnen. Bisher waren wir zu Gast bei: Bahái-Gemeinde (2007), Buddhistisches Zentrum Shambala (2008), russ.-orth. Kloster Hl. Hiob (2009), koptische Kirche St. Mina (2010), buddhistisches Kloster Wat Thai (2011), griechisch-orth. Allerheiligenkirche (2012), ukrainisch-griechisch-katholische Kathedrale Maria Schutz (2012), Evangelisch reformierte Gemeinde (2013), Sikhs (2014), Ahmadiyya (2014), Mennoniten (2015). Wir setzen die Reihe fort mit:
Besuch der Gemeinde Rabban Hurmiz, Assyrische Kirche des Ostens
Sonntag, 4. Oktober 2015, 13.00 Uhr
Gemeinde Rabban Hurmiz
Gottesdienst in St. Heinrich, Scharnitzstraße 2, München-Sendling (U6, Westpark)
Die Assyrische Kirche des Ostens gehört zu den apostolischen Kirchen des Ostens und zu den ältesten Kirchen der Welt. Mit ihrer früheren Verbreitung außerhalb des Byzantinischen Reiches über weite Teile Asiens bis nach China war sie einst die geographisch bedeutsamste Kirche der Welt. In Europa ist sie noch immer unter der irrigen Bezeichnung „Nestorianer“ bekannt. Ihre Kirchensprache ist Aramäisch, die Muttersprache Jesu. Das Vaterunser (Baban dy schmayya) ist das grundlegende Glaubensbekenntnis. Seit 2012 besteht die Gemeinde Rabban Hurmiz in München, die 120 Mitglieder zählt, viele von ihnen aus dem Irak. Ihr Pfarrer, Qasha Marqus Zaya, heißt die Freunde Abrahams herzlich willkommen am Gottesdienst teilzunehmen, der in der katholischen Kirche St. Heinrich in Sendling-Westpark stattfindet.
Wir bitten um Anmeldung auf Anrufbeantworter (089/1588 1260) oder info@freunde-abrahams.de bis eine Woche vorher.